wiesitour vom 24.02.2007

Durch den Hohen- und Niederen Fläming

Tourdaten

Tourlänge: ca. 307 km
Gefahrener Schnitt: 73,0 km/h
Netto Fahrzeit: 04 std 12 min 25 sek
Effektive Tourdauer: 10:10 Uhr - ca. 19:00 Uhr
Teilnehmer: Uwe und Ralf

Tourbericht

Auch diesmal haben die angekündigten tieferen Temperaturen ein paar Mitfahrer davon abgehalten teilzunehmen - selber Schuld ;)
Aber auch das eine oder andere Saisonkennzeichen machte einigen einen Strich durch ihre (Touren-)Rechnung. Da es bestimmt nicht die letzte wiesitour gewesen war, können die diesmal Daheimgebliebenen das Versäumte bei einer der folgenden Ausfahrten aber problemlos nachholen. Für alle Nichtteilnehmer(innen) sei hier kurz die angetroffenen Wetterlage beschrieben: Ideales Wetter zum Motorradfahren - nur eben das eine oder andere Grad Wärme zu wenig. Meine Thermoeinlage in der Kombi war schon das richtige Assessoire. Wichtiger war aber, daß es den ganzen Tag trocken blieb, so daß die Regenkombi im Topcase bleiben konnte.

Nun aber zur Tourenbeschreibung: Um schnellstmöglich von Berlin wegzukommen, nahmen wir die bewährte Route über die B5, A10 und A2 bis zur AS Lehnin. Von dort ging es über die L86, Kloster Lehnin und Golzow zur B102, der wir weiter Richtung Süden folgten. In dieser Gegend konnten wir uns einige Bilder von der Zerstörungskraft des Sturms Kyrill machen. Immer wieder kamen wir an Stellen vorbei, von denen aus wir nicht nur einzelne abgeknickte Bäume sondern auch ganze "plattgemachte" Waldflächen sehen konnten. Das war schon sehr "beeindruckend".

In Belzig wechselten wir auf die B246 bis kurz hinter Wiesenburg. Anstatt nun aber auf der B246 weiter Richtung Reuden zu fahren, bogen wir nach Süden auf die B107 ab. In Jeserig (Fläming) machten wir dann Mittagspause. Nach kurzer Suche fanden wir eine kleine Gaststätte in der nördlichen Ecke von Jeserig an der Ortsverbindungsstraße nach Wiesenburg. Meine Bratkartoffeln mit Spiegelei waren diesmal die wesentlich bessere Wahl als das mit Käse überbackene Gyros auf der wiesitour am 04. Februar 2007 im "Haus Vaterland" in Zehdenick.

Nach üppiger Stärkung setzten wir unsere Fahrt auf der L84 fort und durchquerten den Ort Grubo, um wenig später in Raben auf die K6925 zu wechseln. Wir kreuzten die A9 an der AS Klein Marzehns um auf der L831 zur L83 und etwas später zur L124 zu gelangen.

(So, jetzt genehmige ich mir erst einmal einen Schluck "Flensburger Dunkel", bevor ich weiterschreibe. *zischschsch* - das tat gut! Ich schreibe diesen Bericht nämlich gerade in unserer Ferienwohnung in Grömitz an der Ostsee. Und heute, am 06.05.2007, ist es nämlich hier sehr warm!.)

Die Straßen, die wir am heutigen Tag befuhren, waren nach meiner Erinnerung allesamt gut bis sehr gut. Es gab und gibt zwar immer mal wieder Streckenabschnitte, die die berühmt-berüchtigten Ausnahmen repräsentieren, doch an grausige Buckelpisten erinnere ich mich derzeit eher nicht (mehr). In Straach bogen wir ab auf die L123 und es ging von nun an Richtung Osten bis Kropstädt. In Kropstädt überquerten wir die B2 und fuhren weiter auf der K2013 bis Schönefeld, wo wir auf die L82 stießen. Der L82 folgten wir anschließend bis Seehausen.

Ab Seehausen nahmen die L81 über Kurzlipsdorf, Gölsdorf und Rohrbeck bis Jüterbog unter die Räder. In Jüterbog wechselten wir auf die B115, auf der wir sehr schöne Kilometer bis Baruth in zügiger aber entspannter Fahrt zurücklegten. In Baruth machten wir "kehrt" und fuhren auf der L73 über immer noch schöne Straßen und auch immer noch zügig und entspannt bis Luckenwalde. Dabei durchquerten wir u.a. die Orte Schöbendorf und Stülpe.

In Luckenwalde fragten wir nach dem Tanken nach dem Weg nach Dobbrikow. Mir kam nämlich die Idee, dort noch einmal für eine kurze Rast einzukehren. Als uns dieses bestätigt wurde, nahm ich die Gelegenheit wahr um mit Uwe den dortigen Motorradtreff aufzusuchen. Es stellte sich später heraus, daß uns die Route über die L73 eh durch Dobbrikow geführt hätte...so ist das eben manchmal ;)

Zu dieser Jahreszeit ist Dobbrikow selbst und der Motorradtreff im Speziellen nicht wirklich überlaufen. Und so war die Anzahl der Motorräder auf dem Parkplatz sehr "übersichtlich". Wir stärkten uns und nahmen anschließend die restliche Strecke über die L73, B246, Beelitz, L88, Beelitz-Heilstätten, L180 und L90 in Angriff. Zum Schluß blieb dann nur noch der Weg über die A10 ab AS Glindow, dem AD Werder, weiter auf der A10 bis zur AS Berlin-Spandau und dem Stück B5 bis Berlin übrig, um einen gelungenen Fahrtag abzuschließen.

Bis denne, Ralf

Bilder

die Route Uwe´s "runder"
Tachostand
Meßeinrichtung Strumschäden I (Kyrill)
angenehme Straßen Struemschäden II (Kyrill) lecker Bratkartoffeln
mit Spiegelei
nachmittags in Dobbrikow